
– SERIE „LICHTBLICKE“ –
In unserem neuen Lichtblick geht es um den möglichen Zusammenhang zwischen dem Wohnarrangement in Privathaushalten und dem kognitiven Abbau im Alter. In einer Studie wurden mögliche Effekte des „Alleinlebens“ im Vergleich zum „Leben mit Anderen“ bei über 65-jährigen kognitiv Gesunden in Privathaushalten auf kognitive Fähigkeiten und einige sozialpsychologische Parameter untersucht. Einschränkend muss gesagt werden, dass im Rahmen der Studie lediglich ein Zeitraum von zwei Jahren beobachtet wurde.
Ausgangspunkt der Studie ist die Hypothese, dass Alleinlebende der Gefahr einer sozialen Isolation eher ausgesetzt sind als Personen, die mit Anderen zusammenleben. Soziale Isolation wiederum wird in einigen Studien mit verstärktem kognitiven Abbau in Verbindung gebracht.
Bei allen Einschränkungen der Studie gibt es spannende und ermutigende Ergebnisse.
Originalstudie:
Eine Antwort
Vielen Dank für diesen weiteren Informationen Lichtblick!
Gut vorstellbar, dass zwar ältere Menschen die alleine leben den sozialen Kontakt suchen solange diese noch körperlich dazu in der Lage sind.
Irgendwann aber wird es doch so sein, dass dies aufgrund körperlicher Beschwerden nicht mehr geht. Ab diesem Zeitpunkt die Spirale schnell nach unten geht. Die Möglichkeiten dagegen zu halten schwierig sind da Ressourcen fehlen (Schere). Körperliche Beschwerden, Schmerzen, Depression, Pseudodemenz, Isolation, noch mehr Schmerzen…… usw.
Sowie alte Menschen auch keine degenerativen körperlichen Beschwerden haben dürfte das Studienergebnis nachvollziehbar sein.
Freue mich auf den nächsten Lichtblick!