
– Das DZLA macht weiter –
Wir vom DZLA machen von zu Hause aus weiter. Heute macht sich Christian Müller-Hergl darüber Gedanken, wie durch die Corona-Krise möglicherweise psychotische Alpträume Realität werden und welche Herausforderungen auf die Betreuenden zukommen.
Detlef Rüsing ruft dagegen ganz praktisch dazu auf, uns Ihre Ideen zur sinnvollen Alltags-Beschäftigung für gerontopsychiatrisch erkrankte alte Personen zuzusenden, die wir dann in einem weiteren Video vorstellen werden.
Bleibt uns erst einmal vor allem zu sagen, dass wir Ihnen nur das Beste und im Moment vor allem Gesundheit wünschen.
Wir bleiben dran
Ihr Team des DZLA
Eine Antwort
Lieber Christian, sehr geehrter Herr Rüsing,
ich erlebe das gerade gerade im Krankenhaus sehr deutlich. Viele unserer Patienten mit Demenz haben Angst oder sind verunsichert, weil hier alle mit MNS-Masken herum laufen. Die Identifizierung findet so nur erschwert statt und auch die Kommunikation leidet massiv.
Ich bekomme täglich Anrufe von völlig überlasteten Angehörigen, die durch sämtliche fehlenden Entlastungsangebote oder das Fehlen der Pflegekraft am Ende ihrer Kräfte und der sozialen Isolation total ausgeliefert sind. Es wäre toll wenn ihr einen Radiosender mit einem Beitrag zu dem Thema begeistern könntet, mit Musik zum Mitsingen und Geschichten zum Anhören für diese Menschen zu Hause.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Johannes