
-Post aus dem DNQP-
Am 28. Mai 2021 fand die 10. Konsensus-Konferenz des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) zum Thema Förderung der Mundgesundheit in der Pflege statt.
Nicht wie sonst üblich in der Stadthalle von Osnabrück, sondern Corona-konform online. Und wer noch einen Beweis brauchte, dass Pflegekräfte sich neuen Herausforderungen stellen, hat diesen mit der Veranstaltung erhalten.
Konsensus-Konferenz 2021
Mehr als 400 angemeldete Teilnehmerinnen aus Pflegepraxis und-wissenschaft sowie Bildungseinrichtungen nutzten die Möglichkeit des virtuellen Netzwerkens eifrig. Sei es bei der Nutzung eines Interaktions-Tools, über das Fragen an die Expert*innen geschickt werden konnten, oder für den Austausch untereinander im Netzwerk-Raum. Von allem wurde reger Gebrauch gemacht.
Das wissenschaftliche Team des DNQP erreichten mehr als 300 Fragen und Hinweise zum Expertenstandard-Entwurf über das Tool sowie zusätzlich weitere ausführliche Stellungnahmen per Mail. Im virtuellen Netzwerk-Raum wurde an den Tischen bereits an weiteren Plänen zur Verbesserung der Mundgesundheit geschmiedet und neue Bekanntschaften gemacht.
Der Konsentierungsprozess wurde gerahmt von Grußworten des Präsidenten der Hochschule Osnabrück, Professor Dr. Andreas Bertram, des Präsidenten des Deutschen Pflegerates, Dr. Franz Wagner, des Vize-Präsidenten der Bundeszahnärztekammer, Professor Dr. Dietmar Österreich, sowie des wissenschaftlichen Leiters des DNQP, Professor Dr. Andreas Büscher. Am Nachmittag folgten Stellungnahmen von Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, dem Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, sowie von Patricia Drube, der Präsidentin der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein und Mitglied des Vorstands der Bundespflegekammer.
Der Expertenarbeitsgruppe, die beinahe zwei Jahre an diesem Expertenstandard gearbeitet hatte, wurde viel Lob ausgesprochen für diesen neuen Expertenstandard. Aber es gab auch noch ein paar Hausaufgaben zu Aspekten, die möglicherweise noch vertiefter zu berücksichtigen sind. Damit wird sich die Expertenarbeitsgruppe in den nächsten Wochen beschäftigen, bevor der Expertenstandard dann im Herbst als Sonderdruck erscheinen wird.
Gleichzeitig beginnt ein Projekt zur modellhaften Implementierung des Expertenstandards, mit dem Erfahrungen zu seiner Umsetzung in unterschiedlichsten Settings der Pflege gesammelt und seine Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt werden soll. Eine Bewerbung für eine Teilnahme an der modellhaften Implementierung ist noch bis zum 25. Juni 2021 möglich. Näher Informationen dazu gibt es hier[1] .
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Kontakt:
Petra Blumberg
p.blumenberg(at)hs-osnabrueck.de